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Happy Days: Spinatsalat mit Datteln und Mandeln – ungeplant, aber lecker

Als ich mit dem bloggen anfing habe ich mir tausend Gedanken gemacht: Gibt es wirklich genug, auch eigene, Rezepte die teilenswert sind? Werde ich es wohl schaffen, regelmäßig jede Woche etwas Neues zu posten bzw. es vorher zuzubereiten und zu fotografieren? Und überhaupt, wird es nicht manchmal ein bißchen nerven, zu warten, bis man endlich essen kann?
Wie so oft habe ich mir die meisten Gedanken völlig umsonst gemacht. Ja, manchmal funkt das Leben 1.0 dazwischen und dann wird es etwas stressig. Die meiste Zeit aber macht es einen riesen Spaß: noch mehr Kochbücher und Zeitschriften wälzen als sonst, stets eine wunderbare Ausrede noch mehr Kochbücher zu kaufen. Inspiration! Braucht man ja. Und nein, niemand ist genervt mit dem Essen warten zu müssen. Ganz im Gegenteil, meine Lieben laden sich mittlerweile selbst ein. Von den Wünschen, im jeweiligen Blogpost eine “Rolle spielen” dürfen, fange ich gar nicht erst an. Wehe, ich “bevorzuge” jemanden. Im Nu haben sich alle und vor allem ich daran gewöhnt und es ist zu einem ganz selbstverständlichen Teil des Alltags geworden.

Das Ganze geht so weit, dass ich mittlerweile sogar aus Versehen unser Essen fotografiere, selbst wenn es gar nicht für den Blog bestimmt ist. Der Spinatsalat ist allerdings so lecker, dass ich ihn trotzdem gerne teile.

Spinatsalat mit Datteln und Mandeln

Zutaten für 4 Personen oder 2 ganz hungrige
2 EL Weißweinessig
1/2 mittelgroße rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
100 g Medjoul-Datteln, geviertelt
30 g Butter
2 EL Olivenöl
100 g Pitabrot oder würziges Sauerteigbrot // ich habe eines mit Anis-Kümmel-Fenchel-Note genommen
75 g Mandeln, grob gehackt
2 TL Sumach
1/2 TL Chiliflocken
150 g Spinat, gewaschen
2 EL Zitronensaft
Salz

Zubereitung
Weißweinessig, Zwiebelringe, Datteln und eine Prise Salz in einer kleinen Schüssel mit den Fingern vermischen. Die Mischung für mindestens 20 Minuten marinieren und danach in ein Sieb gießen. Die Flüssigkeit wird nicht benötigt.

Inzwischen die Butter mit der Hälfte des Olivenöls in einer Pfanne erhitzen. Brotstücke und Mandeln dazugeben und unter ständigem Wenden 4-6 MInuten bei mittlerer Hitze rösten. Das Brot soll richtig schön goldbraun und knusprig sein. Die Pfanne vom Herd nehmen, Sumach, Chiliflocken und 1/4 TL Salz untermischen und zur Seite stellen.

Die Spinatblätter in eine große Schüssel geben, die Brot-Mandel-Mischung, Datteln, Zwiebel, das restliche Öl, Zitronensaft und eine weitere Prise Salz hinzufügen. Gut durchmischen und noch einmal abschmecken.

Servieren.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Gypsy | Black Violin

Jam Session: Ein Rezept für fruchtig, spritzig, herbe Rhabarber-Rosen-Marmelade mit Earl Grey

Wenn ich mein Marmeladen-Einkoch-Jahr plane, dann steht meistens erst einmal nur das jeweilige Obst oder Gemüse fest. Erst kurz vorher überlege ich mir, welche Geschmackskombination es genau werden soll. Diesmal war es so, dass ich unbedingt Rhabarber einkochen wollte, aber ohne Erdbeeren oder Vanille. Dann ist mir eingefallen, dass ich mal irgendwo die Geschmackskombi Rhabarber-Earl-Grey gesehen habe. Danach war alles klar: es wird eine Rhabarber-Rosen-Marmelade mit Earl Grey. Warum? Ganz einfach: Seit mir meine Schwester zu Weihnachten ein riesen Tee-Care-Paket geschenkt hat, in dem sich unter anderem auch ein Glas Rosenkandis befand, kann ich keinen Tee mehr ohne trinken. Mittlerweile habe ich schon mehrere große Gläser vertilgt… Der passt aber auch einfach zu allem. Ich mixe den Rosenkandis hauptsächlich zu grünem Tee und Earl Grey. Man könnte auch sagen, ich bin der Earl- Grey-Rosen-Kombi komplett verfallen. Probiert es mal aus.

Rhabarber Marmelade mit Rose und Earl Grey

Zutaten für 8 Gläser á 250 ml
1,5 kg Rhabarber, “geschält” und in Stücke schneiden
750 g Gelierzucker 2:1
250 ml Earl Grey Tee, doppelt aufgebrüht
1 Zitrone, ausgepresst
1 Prise Salz
Rosenkandis, Menge nach Geschmack // ich habe 3 großzügig gehäufte TL genommen

Zubereitung
Die Gläser vorbereiten z.B. in einem Topf mit kochendem Wasser.

In einem weiten Topf Rhabarber, Gelierzucker und Tee mischen und zum Kochen bringen. Zitronensaft, Salz und Rosenkandis dazugeben und bei mittlerer Hitze ca. 15-20 Minuten lang köcheln lassen. Regelmäßig umrühren bis der Rhabarber auseinanderfällt. Falls nötig ein wenig mit dem Stabmixer nachhelfen.

Die Marmelade in die vorbereiteten Gläser füllen und gut verschließen. Ein bißchen Deko drum und fertig.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Song zum Rezept: Lanark | Able Oust