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Ich backs mir: Schlupfkuchen mit Äpfeln – ein leckeres Stück Kindheitserinnerung

Yeah, es ist wieder soweit für die wohl schönste virtuelle Kaffetafel. Die Aufgabe für die Juni-Ausgabe von “Ich backs mir”? Geheime Familienrezepte. Genau das richtige für mich. Schließlich teile ich hier auf Distracted by Food regelmäßig Rezepte aus unserer Familienküche. Ich bin sicher, dass da draußen noch viel mehr Schätze darauf warten geteilt zu werden.

Als Kind saß ich am liebsten auf der Arbeitsplatte in der Küche und habe dort oben thronend meiner Ma beim backen zugeschaut. Stets in Lauerstellung, um völlig selbstlos natürlich, den Teig zu probieren und die Rührer abzuschlecken. Noch heute ist es für mich das tollste, wenn ich wohlverdient vom Teig naschen kann. Manchmal nehme ich einfach kleinere Backformen, dann bleibt mehr übrig…

Dieser Apfelkuchen ist definitiv einer meiner Lieblingskuchen. Der Teig wird wunderbar fluffig und schmeckt ganz leicht zitronig. So ist es mir am liebsten.

Schlupfkuchen mit Äpfeln

Zutaten
750 g Äpfel, klein und säuerlich
1/2 Zitrone, ausgepresst
125 g Butter + etwas mehr zum einfetten der Form
125 g Zucker
3 Eier
1 Prise Salz
1/2 Zitrone, Abrieb
200 g Mehl
2 TL Backpulver
1 EL Puderzucker

Semmelbrösel


Zubereitung
Den Boden der Springform mit Butter einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen.

Die Äpfel schälen und halbieren, das Kerngehäuse entfernen. Die Apfelhälften auf der Aussenseite längs einschneiden und mit Zitronensaft beträufeln.

Den Backofen auf 200 Grad aufheizen.

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier, das Salz und den Zitronenabrieb dazugeben. Das Mehl mit dem Backpulver über die Butter-Zucker-Mischung sieben und unterheben. Den Teig in die Springform füllen.

Den Teig glatt streichen und die Apfelhälften mit der Schnittseite nach unten drauflegen, aber nicht eindrücken.

Den Kuchen auf der mittleren Schiene für ca. 40-50 Minuten lang backen. Anschließend ca. 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, auf ein Kuchengitter geben und mit dem Puderzucker verzieren.

Den Puderzucker habe ich übrigens vergessen…Und als es mir aufgefallen ist, da war er schon fast weg.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

 

Der Song zum Rezept: Robbie Williams & Kelly Clarkson | Little green apples

Family Affair: Wenn es mal schnell gehen muss…Ein Schmankerl aus unserer Familienküche: Wurstsalat mit Frühlingszwiebeln

Manchmal muss es einfach und schnell gehen. Zum Beispiel wenn man das schöne Wetter draußen genießen und gleichzeitig Abends beim Fußball mitfiebern möchte. Bei uns gibt es dann oft einen Klassiker aus Mamas Küche: einen frisch würzigen Wurstsalat, den man ganz leicht schon am Vorabend vorbereiten kann. Dann kann er auch gleich richtig schön ziehen und schmeckt umso besser. Das Tolle ist, dass man den Salat auch relativ unkompliziert in großen Mengen herstellen kann.

Habt ihr auch eine Geheimwaffe, wenn es mal schnell gehen soll? Etwas das allen schmeckt und trotzdem ganz unkompliziert ist?

Wurstsalat mit Frühlingszwiebeln

Zutaten für 2 Personen
250 g Fleischwurst
1 kleiner Bund Frühlingszwiebeln
2 EL Weißweinessig
2 EL Sonnenblumenöl / Rapsöl
Salz
Schwarzer Pfeffer

+ evtl. Radieschen
+ evtl. Emmentaler
+ evtl. Cornichons

Zubereitung
Die Fleischwurst und die Frühlingszwiebeln in schmale Streifen schneiden.

Für das Dressing den Weißweinessig mit dem Sonnenblumenöl vermischen und reichlich mit Salz und Pfeffer würzen. Die Fleischwurst- und Frühlingszwiebelstreifen dazugeben und alles gut mischen. Den Salat mindestens 2 Stunden ziehen lassen. Eventuell nochmal nachwürzen.

Wer mag ergänzt noch weitere Zutaten. Mir schmeckt die Basisversion allerdings am besten.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Kaiser Chiefs | Coming Home