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Happy Days: Schokoladenkuchen-Liebe oder wie Donna Hay mich vor einer Karriere als Entführerin bewahrte

Diesen Kuchen backe ich mit Abstand am seltensten. Warum das so ist? Er ist einfach zu lecker und ich kann nix übrig lassen. Wer mir auf Instagram folgt, dem ist dieser Kuchen bestimmt schon das ein oder andere Mal aufgefallen. Das ich ihn selten backe bedeutet nämlich nicht, dass ich ihn selten esse. Ganz im Gegenteil. Eines meiner liebsten Rituale, um ich mich ins Wochenende zu katapultieren besteht darin nach einem Besuch auf dem Wochenmarkt im Gemischtwarenladen einzukehren, einem zauberhaften Mini-Café, und es mir bei einem großen Glas heißer Schokolade und einem oder zwei Stück Schokokuchen gut gehen zu lassen. Aber besser zwei Stück als ein ganzes Blech…

Als ich den Schokokuchen das erste Mal gegessen habe, war ich hin und weg. Leider wollte mir die lieben Mädels das Rezept nicht verraten. Klar, so ein Schatz muss auch gut behütet werden. Blöd nur, dass ich ständig dachte: Ich MUSS dieses Rezept haben! Mein Gehirnwindungen sind praktisch heiß gelaufen bei dem Gedanken, wie ich es denn wohl anstellen könnte doch noch an das Rezept zu kommen: Entführung der Bäckerin und als Lösegeld gibt es für mich das Rezept? Geht natürlich nicht. Oder doch? Würde “hoffnungslose Schokoliebe” als Härtefall durchgehen?
Aber dann hatte der Schokoladenkuchen-Gott doch noch ein einsehen und ich habe das Rezept ganz unscheinbar mitten in einem Buch von Donna Hay gefunden, ohne Foto. Aber bei der Beschreibung war klar: Das muss er sein! Halleluja!

Schokoladenkuchen

Zutaten – Schokokuchen
300 g Zartbitterkuvertüre, zerkleinert
250 g Butter
5 Eier, getrennt
75 g Zucker, fein
1 TL Vanilleextrakt
45 g Mehl
1/2 TL Backpulver

Zutaten – Schokoglasur
250 g Zartbittterkuvertüre
125 ml Rahm
70 g Butter

Zubereitung – Schokokuchen
Backofen auf 130 Grad vorheizen.

Die Kuvertüre und die Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur unter Rühren erwärmen, bis Butter und Schokolade geschmolzen sind. Beiseite stellen.
Eigelbe, Zucker und Vanilleextrakt in einer Schüssel schaumig schlagen. Die Eiweiße steif schlagen.
Die Schokoladenmischung unter die Eigelbmasse ziehen. Mehl und Backpulver dazusieben und behutsam darunterheben.

Den Teig in eine runde, mit Backpapier ausgekleidete Springform (20 cm Durchmesser) füllen und 1 1/4 Stunden backen, bis der Teig fest ist. In der Form auskühlen lassen.

Wer mag überzieht den vollständig ausgekühlten Kuchen noch mit Schokoglasur.

Zubereitung – Schokoglasur
Alle Zutaten über einem heißen Wasserbad aufschlagen, bis Schokolade und Butter geschmolzen sind. Vom Wasserbad nehmen und vollständig abkühlen lassen. Dann mit dem Handmixer schaumig aufschlagen.
Den Kuchen mit der Glasur überziehen.

Den Kuchen am besten am Vortag backen – am zweiten Tag schmeckt er nämlich erst so richtig perfekt. Einen dritten übersteht er eh nicht.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

 

Der Song zum Rezept: Paul Carrack – Satisfy my Soul

Happy Days: Shortbread – Let’s do tea!

Unterwegs auf Reisen findet man ja immer wieder so richtig leckere Dinge, bei denen man denkt: Dieses Rezept muss ich einfach haben! Glück, wenn jemand das Rezept teilt. Pech, wenn man es wieder verliert. Genau das ist meinem Lieblingsmann passiert. Nach einem Schüleraustausch ist ihm irgendwie das Rezept für das vermeintlich weltbeste Shortbread abhanden gekommen. Genau die richtige Mission für mich. Ich liebe es, Rezepte auszutüfteln und anderen mit Süßkram eine Freude zu machen. Was bei meinen Versuchen herausgekommen ist? Na das weltbeste Shortbread natürlich…
Shortbread kann man ja eigentlich das ganze Jahr über essen, aber am liebsten mag ich es, wenn es draußen schon etwas kälter ist. Zusammen mit einer schönen Tasse Tee und einem Buch, in dem möglichst viele Ritter und Könige ihren Auftritt haben…