Jam Session: Ein Rezept für eine herrlich würzige Blaubeermarmelade mit Zimt & Muskat

Yeah! Nach gefühlt unzähligen Wochen voller Regen ist sie endlich wieder da. Die Sonne. Da man ja nicht weiß, wie lange sie bleiben mag, versuche ich möglichst viel Zeit draußen zu verbringen. Mit laufen, wandern, Rad fahren und mit faulenzen. Am liebsten sind mir die Wochenenden. Was gibt es schöneres als ein Frühstück im Freien?
Dazu gehört natürlich auch eine leckere Marmelade. Zum Croissant; ist ja klar. Beim überlegen, was ich denn einkochen könnte ist mir aufgefallen, dass ich mich noch nie an Blaubeeren versucht habe. Dabei esse ich die für mein Leben gerne. Wie fast alle Beeren. Da ich den Geschmack relativ pur belassen wollte, habe ich auf Fertigsaft verzichtet und stattdessen die Blaubeeren so gut es ging mit den Händen zerquetscht. Der Muskelkater am nächsten Tag hat mich dann schmerzlich daran erinnert, dass ich meine Arme mal wieder trainieren könnte…Holla die Waldfee…wie man hier so sagt.

Blaubeere mit Zimt und Muskat

Zutaten für ca. 8 Gläser á 200 ml
1,8 kg Blaubeeren
800 g Gelierzucker, 2:1
1 Zitrone, Saft & Abrieb
3 TL Zimt, gemahlen
1 TL Muskatnuss, gemahlen

Zubereitung
Die Gläser vorbereiten. Ich nehme übrigens fast ausschließlich Gläser mit Schraubverschluss.

Die Blaubeeren portionsweise in eine große Schüssel geben und mit der Hand (am besten Handschuhe anziehen) zerquetschen. Es müssen nicht alle zerquetscht werden aber die Hälfte oder etwas mehr sollte es schon sein. Der so entstehende Fruchtsaft wird gebraucht, sonst klappt es nicht mit dem einkochen. Anschließend die Beeren zusammen mit dem Gelierzucker in einen großen Topf geben und zum kochen bringen. Es muss richtig schön blubbern. Dann Zitronensaft und -abrieb, Zimt und Muskat hinzufügen und alles für 15 Minuten einkochen lassen. Regelmäßig umrühren.

Die Marmelade in die vorbereiteten Gläser füllen, Ränder abwischen und gut zudrehen. Fertig.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Lady Gaga | Blueberry Kisses

Happy Days: Rezept für eine Geburtstags-Guinness-Schokoladen-Torte, die auch schmeckt wenn man mal nicht Geburtstag hat

Da sich bei uns das Geburtstagskind traditionell einen Geburtstagskuchen wünschen darf, war ich diesmal dran meiner herzallerliebsten Schwester einen Guinnesskuchen zu backen. Ihr Wunsch war mir sozusagen Befehl. Guinness-Schokoladen-Torten habe ich schon ein paar Mal gegessen und als kleine Cupcake-Variante auch schon selbstbgebacken. Lecker mit hohem Suchtpotenzial, muss ich sagen. Schmeckt zum Glück auch so gar nicht nach Alkohol. Hätte ich beim ersten probieren ehrlich gesagt nie gedacht. Dafür bekommt der Teig eine richtig schön saftige Konsistenz.

Das Rezept habe ich aus dem Buch “Süße Sünden”, das voll ist mit Rezepten aus der wunderbaren hummingbird bakery. Das sind die mit den herrlichen velvet cupcakes. Bei denen dürfte ich auch nicht in Nähe wohnen…ständig müsste ich luschern, was es denn gerade leckeres gibt.

Guinness-Schokoladen-Torte

Zutaten für eine Springform (Ø 22 cm)
Für den Teig:
250 ml Guinness
250 g Butter
80 g Kakaopulver // hier: Zimtkakao
400 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier, M
140 ml Buttermilch
280 g Mehl
2 TL Natron
½ TL Backpulver

Für das Frosting:
50 g weiche Butter
300 g Puderzucker
125 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)

(Zimt)Kakaopulver zum Bestäuben

Zubereitung
Den Backofen auf 170 Grad vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen.
Guinness und Butter in einem kleinen Topf langsam erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Vom Herd nehmen. Kakao, Zucker und Vanillezucker unter die Mischung rühren. Eier und Buttermilch verquirlen und ebenfalls zur Guinness-Mischung gießen.
Mehl, Natron und Backpulver zusammen in eine große Schüssel sieben. Die Guinness-Mischung langsam unter die Mehlmischung rühren, bis ein glatte Teig entstanden ist.

Die Teigmasse in die Springform füllen. Den Kuchen im Backofen auf der mittleren Schiene etwa 45 Minuten backen, bis die Oberfläche des Kuchens bei sanftem Druck zurückfedert. Zur Garprobe mit einem Holzstäbchen in den Kuchen stechen. Wenn beim Herausziehen kein Teig mehr daran haftet, ist er fertig. Den Kuchen einige Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Für das Frosting Butter und Puderzucker mit dem Handrührgerät bei niedriger Geschwindigkeit zu einer pudrigen Masse verrühren. Den Frischkäse nach und nach unterrühren. Dann alles bei hoher Geschwindigkeit zu einer luftig-leichten Masse aufschlagen.
Den Kuchen auf eine Tortenplatte setzen und mit dem Frosting überziehen. Uns reicht auch die Hälfte des Frostings. Nach Wunsch mit Kakaopulver bestäuben.

Hinweis: Wenn ihr den Kuchen lieber als Cupcakes backen wollt, dann reduziert sich natürlich die Backzeit.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

P.S.: Liebes Schwesterherz, dieser Song ist für dich: Gregor Meyle | Du bist das Licht

Danke für stundenlanges zuhören, trösten und zum Lachen bringen in schweren Stunden und dass ich dann auch mal die kleine Schwester sein darf. Und danke für die unterhaltsamste & tollste Konzertbegleitung, die ich mir vorstellen kann. Wer hätte es je gedacht…so soll es sein. Kuss!
…und niemand bastelt so schön…