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Jam Session: Süchtig nach Blaubeermarmelade mit Ahornsirup

Liebt ihr Beeren auch so sehr wie ich? Von diesen kleinen Blaubeeren hier habe ich jedenfalls gleich mal ein ganzes Kilo gekauft. War so schön praktisch abgepackt. Auf dem Weg nach Hause habe ich als Beifahrerin gleich mal die ersten Hände voll genascht. Qualitätskontrolle…Ihr wisst Bescheid. Ähnlich ist es mit dem Ahornsirup: seit ich vor einigen Jahren das erste Mal davon probiert habe, bin ich dem Geschmack mit Haut und Haar verfallen. Ein Traum. Davon musste ich natürlich auch gleich ein paar Löffelchen probieren.
Die Kombination aus beidem gefällt mir so gut, dass ich schon fast alles weg stibitzt habe. Dabei waren es gar nicht soo viele Löffel…Also, dachte ich. Das Rezept habe ich bei Marisa McClellan gefunden.

Blaubeermarmelade mit Ahornsirup

Zutaten für 2 Gläser á 250 ml
680 g Blaubeeren
175 g Vollrohrzucker
120 ml Ahornsirup
2 EL Zitronensaftkonzentrat

 

Zubereitung
Die Gläser vorbereiten.

Die Blaubeeren nach und nach in einer großen Schüssel mit der Hand zerquetschen. Dann die Blaubeeren zusammen mit dem Zucker, dem Ahornsirup und dem Zitronensaftkonzentrat in einen Topf geben. Alles gut umrühren und aufkochen lassen.

Wenn die Masse richtig schön blubbert, weitere 10 bis 12 Minuten köcheln lassen. Gegebenenfalls ein wenig pürieren. Bei mir war das diesmal nicht notwendig.

Die Marmelade in die vorbereiteten Gläser füllen und gut verschließen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

 

Der Song zum Rezept: Joshua Radin | Beautiful Day

Happy Days: Nicht nur für Wanderratten – Germknödel mit Vanillesauce und Mohnzucker

Damals als ich noch im “rosarote Brille-Modus” befand war mir überhaupt nicht klar, oder ich hatte es bloß erfolgreich verdrängt, was es bedeuten könnte, wenn einem der Lieblingsmann erzählt er würde gerne Wandern und Bergsteigen. Soll er doch, dachte ich mir. Da bin ich tolerant. Solange ich nicht mit von der Partie sein muss. *hüstel. Hey, weiß doch jeder: Wandern ist für Rentner und outdoorige Menschen.
Doch plötzlich fand ich mich im Voralpenland wieder, mit sündhaft teuren Spezialboots (in schön) an den Füßen und einem Wanderrucksack (leider farblich nicht passend zu den Schuhen) auf dem Rücken. Keine Annung, wie DAS passieren konnte. Dafür weiß ich jetzt: Wandern ist anstrengend, sportlich nicht ohne (klar, kommt auf die Tour an) und macht richtig Spaß. Aber das Wichtigste ist: es ist verdammt lecker. Für eine ordentliche Portion Germknödel lohnt sich doch jeder Aufstieg. Oder was meint ihr?

Mit dem Rezept aus Sweets von Nicole Stich spart man sich sogar den anstrengenden Teil und kann gleich genießen. Und als wäre das nicht schon cool genug, habe ich jetzt sogar noch einen weiteren Einsatzzweck für meinen Thermomix. Der darf nämlich sonst nur pürieren. Irgendwie haben sich mir die Vorteile dieses Geräts noch nicht so recht erschlossen. Habt ihr auch so ein Wunderwerk der Technik zuhause? Wenn ja, was macht es so für euch?

Germknödel mit Vanillesauce und Mohnzucker

Zutaten für 6 Stück
Für die Germknödel
250 g Mehl
10 g frische Hefe
1/8 l Milch
25 g Butter
1 Eigelb, Größe M
2 EL Zucker
1 Prise Salz
Ca. 125 g Pflaumenmus

Für den Mohnzucker
25 g Mohn, gemahlen
13 g Puderzucker

Für die Sauce
1 Vanilleschote
1/2 l Milch
60 g Zucker
1 Prise Salz
4 Eigelb, Größe M

Zubereitung
Für die Germknödel Mehl in eine Schüssel geben, eine Vertiefung in die Mitte drücken und Hefe hineinkrümeln. Die Milch lauwarm erhitzen, die Hälfte über die Hefe gießen und ein bißchen verrühren. Den Vorteig abgedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen, bis sich erste Blasen an der Oberfläche zeigen. Butter in die übrige Milch geben und schmelzen lassen. Für den Mohnzucker den Mohn mit dem Puderzucker in einem Blitzhacker vermengen.

Dann nacheinander Milch, Eigelb, Zucker und Salz zum Mehl geben und alles mit dem Knethaken 5 Minuten kneten, bis der Teig beginnt, sich von der Schüssel zu lösen (ist der Teig zu klebrig, noch etwas Mehl dazugeben). An einem warmen Ort abgedeckt 1 bis 1,5 Stunden gehen lassen. Der Teig sollte sein Volumen verdoppeln.

Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, Luft behutsam herausdrücken und den Teig in 6 gleich große Stücke schneiden. Teigstücke mit den Fingern zu ca. 1 cm dicken Scheiben formen. Je 1 – 2 Pflaumenmus mittig daraufsetzen, Teigränder schließen und gut zusammendrücken.

Die Germknödel mit der Naht nach unten auf ein bemehltes Brett legen, 15 Minuten abgedeckt gehen lassen. Einen weiten, großen Topf, in den ein Dämpfkorb passt mit so viel Wasser füllen, dass das Dämpfgut nicht im Wasser steht und zum Kochen bringen. Die ersten Germknödel mit ausreichend Abstand in den Dämpfkorb setzen und imTopf bei geschlossenem Deckel 12 – 16 Minuten garen.

Inzwischen für die Sauce die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Beides mit Milch, Zucker und Salz in einem Topf zum Kochen bringen, mit einer Gabel verschlagen, nacheinander 4 – 5 EL der heißen (nicht mehr kochenden) Milch unterrühren, dann die Eiermilch zurück zur restlichen Milch geben. Den Topf zurück auf den Herd stellen und die Sauce bei geringer bis mittlerer Hitze unter Rühren langsam eindicken lassen (nicht kochen lassen). Die Vanilleschote wieder entfernen.

Vanillesauce durch ein Sieb gießen und über die fertigen Germknödel geben. Noch etwas Mohnzucker darübgeben und sofort servieren.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

 

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Der Song zum Rezept: Hilary Duff | Chasing the sun