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Happy Days: Große Aprikosenliebe oder ein Rezept für Aprikosenkuchen, mit dem sich sogar Badezimmertüren öffnen lassen

Bei mir ist es mit Aprikosen genauso wie mit Spargel. Solange sie Saison haben, futtere ich so viele wie möglich. Diesen Aprikosenkuchen mag ich ganz besonders gerne, weil er so schön saftig ist. Aber anders als sonst habe ich den Kuchen diesmal komplett geteilt bzw. getauscht. Denn leider mangelt es unserer nahezu perfekten Wohnung an einer Badewanne, so dass ich es mir gelegentlich im Badezimmer meiner Mädels gemütlich mache. Als Dankeschön gab es beim letzten Mal diesen Aprikosenkuchen. Allerdings ahne ich, dass ich jetzt häufiger vorher noch schnell eine Kleinigkeit backen muss. Egal, das Badevergnügen ist es mir wert…

Das Rezept ist von Bill Granger, dessen einfache und leichte Rezepte ich irre gern mag. Schade, dass sein Restaurant so weit entfernt ist. Oder auch ganz gut, sonst würde ich mich nur noch von seinen Ricotta-Pfannkuchen ernähren. Und von diesem Kuchen hier:

Aprikosen, Kuchen, Aprikosenkuchen

Zutaten
185 g Mehl
170 g Zucker + etwas mehr zum bestreuen
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
3 Eier
60 ml Milch
3 TL Vanillezucker
1 Orange, Abrieb
180 g weiche Butter + etwas mehr für die Form
14 Aprikosen

Zubereitung
Den Backofen auf 160 Grad vorheizen. Das Mehl, den Zucker, das Backpulver und das Salz in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde bilden. In einer zweiten Schüssel die Eier mit der Milch und dem Vanillezucker verschlagen. Die Eiermilch und die Butter in die Mulde geben und alles gründlich verrühren, bis der Teig glatt ist.

Den Teig in eine gefettete Backform geben und gleichmäßig verteilen.

Die Aprikosen halbieren und entsteinen. Anschließend mit der Schnittfläche nach oben in 4 Reihen gleichmäßig leicht in den Teig drücken.

Den Kuchen 20 Minuten backen, mit etwas Zucker (1-2 EL) bestreuen und weitere 20 Minuten backen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Never Shout Never | happy

Ich backs mir: Schlupfkuchen mit Äpfeln – ein leckeres Stück Kindheitserinnerung

Yeah, es ist wieder soweit für die wohl schönste virtuelle Kaffetafel. Die Aufgabe für die Juni-Ausgabe von “Ich backs mir”? Geheime Familienrezepte. Genau das richtige für mich. Schließlich teile ich hier auf Distracted by Food regelmäßig Rezepte aus unserer Familienküche. Ich bin sicher, dass da draußen noch viel mehr Schätze darauf warten geteilt zu werden.

Als Kind saß ich am liebsten auf der Arbeitsplatte in der Küche und habe dort oben thronend meiner Ma beim backen zugeschaut. Stets in Lauerstellung, um völlig selbstlos natürlich, den Teig zu probieren und die Rührer abzuschlecken. Noch heute ist es für mich das tollste, wenn ich wohlverdient vom Teig naschen kann. Manchmal nehme ich einfach kleinere Backformen, dann bleibt mehr übrig…

Dieser Apfelkuchen ist definitiv einer meiner Lieblingskuchen. Der Teig wird wunderbar fluffig und schmeckt ganz leicht zitronig. So ist es mir am liebsten.

Schlupfkuchen mit Äpfeln

Zutaten
750 g Äpfel, klein und säuerlich
1/2 Zitrone, ausgepresst
125 g Butter + etwas mehr zum einfetten der Form
125 g Zucker
3 Eier
1 Prise Salz
1/2 Zitrone, Abrieb
200 g Mehl
2 TL Backpulver
1 EL Puderzucker

Semmelbrösel


Zubereitung
Den Boden der Springform mit Butter einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen.

Die Äpfel schälen und halbieren, das Kerngehäuse entfernen. Die Apfelhälften auf der Aussenseite längs einschneiden und mit Zitronensaft beträufeln.

Den Backofen auf 200 Grad aufheizen.

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier, das Salz und den Zitronenabrieb dazugeben. Das Mehl mit dem Backpulver über die Butter-Zucker-Mischung sieben und unterheben. Den Teig in die Springform füllen.

Den Teig glatt streichen und die Apfelhälften mit der Schnittseite nach unten drauflegen, aber nicht eindrücken.

Den Kuchen auf der mittleren Schiene für ca. 40-50 Minuten lang backen. Anschließend ca. 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, auf ein Kuchengitter geben und mit dem Puderzucker verzieren.

Den Puderzucker habe ich übrigens vergessen…Und als es mir aufgefallen ist, da war er schon fast weg.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

 

Der Song zum Rezept: Robbie Williams & Kelly Clarkson | Little green apples