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Happy Days: Ein Rezept für easy-peasy Ricotta-Spinat-Gnocchi mit Minze

Vor ein paar Jahren habe ich es schon einmal mit Gnocchi versucht. Das Rezept klang nicht nur lecker sondern auch unheimlich einfach. So mit Nichts-kann-schief-gehen-Garantie. Bis heute kann ich nur vermuten woran es lag, das die Dinger einfach auseinander gefallen sind. Die wollten einfach nicht zusammen bleiben und es wurde eine furchtbare Pampe. Mag doch keiner, sowas. Jahrelang habe ich dann darauf verzichtet selbst gemachte Gnocchi zu essen. Bis ich dieses andere Rezept bei Donna Hay gefunden habe. Und diesmal klang es noch einfacher. Und Kartoffeln brauchte man auch nicht dafür. Bloß ein bisschen Ricotta, Parmesan und Mehl. Das nenne ich mal easy peasy.
Zwischen drin war ich mir nicht sicher, ob nicht auch dieses Gnocchi-Experiment schief gehen würde. Der Teig war extrem locker und wirkte als würde er ebenfalls auseinanderfallen. Ist er aber nicht. Juhu. Da mir die Dinger zu lasch geschmeckt haben, empfehle ich schon den eigentlichen Teig viel stärker zu würzen bzw. überhaupt zu würzen.

Ricotta-Spinat-Gnocchi mit Minze

Zutaten für 4 Personen
Gnocchi:
500 g Ricotta
40 g Parmesan, gerieben
2 Eier, M, verquirlt
150 g Mehl
2 TL Zitronenschale
1 EL Minze, gehackt
250 g Spinat, gehackt
160 g Hartweizengrieß
Meersalz
Schwarzer Pfeffer
evtl. Muskatnuss, gerieben

Sauce:
250 g Sahne
40 g Parmesan, gerieben
20 g Minze
Meersalz
Schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Ricotta, Parmesan, Eier, Mehl, Zitronenschale, Minze und Spinat gut vermischen. Die Masse auf einer mit Grieß bestreuten Fläche zu 4 Strängen von ca. 30 cm Länge rollen. Diese in 2 cm lange Stücke schneiden.
Die Gnocchi portionsweise in kochendem Salzwasser 2-3 Minuten garen, bis sie an die Oberfläche steigen. Die Gnocchi herausnehmen und warm zur Seite stellen.
Die Sahne in einer großen Pfanne für 1-2 Minuten aufkochen. Anschließend die Gnocchi, Parmesan, Minze, Salz und Pfeffer dazugeben und gut vermischen.

Servieren und genießen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

 

Der Song zum Rezept: Kelis | Runnin’

http://youtu.be/lpslwXXnO1k

 

Happy Days: Rezept für eine Geburtstags-Guinness-Schokoladen-Torte, die auch schmeckt wenn man mal nicht Geburtstag hat

Da sich bei uns das Geburtstagskind traditionell einen Geburtstagskuchen wünschen darf, war ich diesmal dran meiner herzallerliebsten Schwester einen Guinnesskuchen zu backen. Ihr Wunsch war mir sozusagen Befehl. Guinness-Schokoladen-Torten habe ich schon ein paar Mal gegessen und als kleine Cupcake-Variante auch schon selbstbgebacken. Lecker mit hohem Suchtpotenzial, muss ich sagen. Schmeckt zum Glück auch so gar nicht nach Alkohol. Hätte ich beim ersten probieren ehrlich gesagt nie gedacht. Dafür bekommt der Teig eine richtig schön saftige Konsistenz.

Das Rezept habe ich aus dem Buch “Süße Sünden”, das voll ist mit Rezepten aus der wunderbaren hummingbird bakery. Das sind die mit den herrlichen velvet cupcakes. Bei denen dürfte ich auch nicht in Nähe wohnen…ständig müsste ich luschern, was es denn gerade leckeres gibt.

Guinness-Schokoladen-Torte

Zutaten für eine Springform (Ø 22 cm)
Für den Teig:
250 ml Guinness
250 g Butter
80 g Kakaopulver // hier: Zimtkakao
400 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier, M
140 ml Buttermilch
280 g Mehl
2 TL Natron
½ TL Backpulver

Für das Frosting:
50 g weiche Butter
300 g Puderzucker
125 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)

(Zimt)Kakaopulver zum Bestäuben

Zubereitung
Den Backofen auf 170 Grad vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen.
Guinness und Butter in einem kleinen Topf langsam erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Vom Herd nehmen. Kakao, Zucker und Vanillezucker unter die Mischung rühren. Eier und Buttermilch verquirlen und ebenfalls zur Guinness-Mischung gießen.
Mehl, Natron und Backpulver zusammen in eine große Schüssel sieben. Die Guinness-Mischung langsam unter die Mehlmischung rühren, bis ein glatte Teig entstanden ist.

Die Teigmasse in die Springform füllen. Den Kuchen im Backofen auf der mittleren Schiene etwa 45 Minuten backen, bis die Oberfläche des Kuchens bei sanftem Druck zurückfedert. Zur Garprobe mit einem Holzstäbchen in den Kuchen stechen. Wenn beim Herausziehen kein Teig mehr daran haftet, ist er fertig. Den Kuchen einige Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Für das Frosting Butter und Puderzucker mit dem Handrührgerät bei niedriger Geschwindigkeit zu einer pudrigen Masse verrühren. Den Frischkäse nach und nach unterrühren. Dann alles bei hoher Geschwindigkeit zu einer luftig-leichten Masse aufschlagen.
Den Kuchen auf eine Tortenplatte setzen und mit dem Frosting überziehen. Uns reicht auch die Hälfte des Frostings. Nach Wunsch mit Kakaopulver bestäuben.

Hinweis: Wenn ihr den Kuchen lieber als Cupcakes backen wollt, dann reduziert sich natürlich die Backzeit.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

P.S.: Liebes Schwesterherz, dieser Song ist für dich: Gregor Meyle | Du bist das Licht

Danke für stundenlanges zuhören, trösten und zum Lachen bringen in schweren Stunden und dass ich dann auch mal die kleine Schwester sein darf. Und danke für die unterhaltsamste & tollste Konzertbegleitung, die ich mir vorstellen kann. Wer hätte es je gedacht…so soll es sein. Kuss!
…und niemand bastelt so schön…