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Happy Days: Das Leben ist ein Inga Lindström-Film oder Kartoffel-Matjes-Salat mit Knäckebrot

Andere schauen Sonntags Tatort, ich bin bekennende Rosamunde Pilcher bzw. Inga Lindström Guckerin. So, jetzt ist es raus. Bisher habe ich immer tapfer eine Woche lang gewartet, bis ich die nächste Folge gucken durfte. Doch kürzlich fand ich ganz zufällig heraus, dass ich die erste Staffel Inga Lindström auf Amazon Prime kostenlos anschauen kann. Eigentlich wollte ich mir die 15 Folgen schön einteilen. Aber ganz ehrlich? Ich habe sie praktisch alle nacheinander angeguckt. Eckige Augen und so… Hach, war das schön.

Das führt nur immer dazu, dass ich mich ohne Umwege direkt nach Schweden träume: dort sehe ich mich beim romantischen Picknick auf dem Bootssteg, oder beim ausreiten, beim Segeln und beim stundenlang im Wasser planschen schwimmen.
Da Schweden im Augenblick leider auf mich verzichten muss, gönne ich mir erstmal ne Scheibe Knäckebrot und einen leckeren Salat mit Kartoffeln und Matjes. Geschmacksreisen sind ja auch schön. Darauf noch ne Folge…

Das Salatrezept ist von mir und das Knäckebrotrezept habe ich in dem wundervollen Kochbuch “Die grüne Küche” gefunden.

Kartoffel-Matjes-Salat
Zutaten für 2 Personen
4 Matjesfilets
250 g Kartoffeln, kleine
250 g grüner Spargel
Minze
Dill
1 EL Zitronensaft
3 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Die Kartoffeln in Salzwasser garen. Abgießen, abkühlen lassen und in Scheiben
schneiden. Den Spargel in Salwasser für ca. 5 Minuten garen und in Stücke schneiden. Die Matjesfilets in Stücke schneiden.

Alles zusammen mit dem Dill und der Minze anrichten.

Für das Dressing Olivenöl und Zitronensaft mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Über den Salat geben und genießen.

Knäckebrot

Zutaten für 12 Brote
250 ml lauwarmes Wasser
2 TL Meersalz
3 TL Trockenhefe
2 EL Kreuzkümmelsamen
120 ml Buttermilch
250 g Vollkorn-Roggenmehl
225 g Vollkorn-Dinkelmehl
40 g Leinsamen, zerstoßen
2 EL Meersalz, grob

Zubereitung
Das lauwarme Wasser in eine mittelgroße Schüssel Gießen, das Salz , die Hefe und 1 EL Kreuzkümmelsamen mit einem Holzlöffel unterrühren. Danach die Buttermilch einrühren.

In eine zweite Schüssel das Roggen- und Dinkelmehl sieben und die Hälfte der Hefemischung hinzufügen. Nach und nach das Mehl hinzugeben, bis ein klebriger Teig entsteht. Einige Minuten lang in der Schüssel Kneten, mehr Teig hinzugeben, wenn der Teig an den Händen klebt. Den Teig in 12 kleine Kugeln teilen und auf eine bemehlte Fläche legen. Mit einem feuchten Tuch bedecken und 1 Stunde ruhen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Kugeln nacheinander auf Backpapier mitbeingemachten Nudelholz zu einer sehr dünnen Scheibe mit ca. 20 cm Duchmesser ausrollen. In die Mitte ein kleines Loch schneiden, damit das Brot ebenmäßig knusprig wird. Während des Ausrollens mit Kreuzkümmel- und Leinsamen sowie Meersalz bestreuen. jede Scheibe mit einer Gabel mehrmals einstechen, dann auf ein Backblech legen. Es passen zwei Brote auf ein Blech. Für ca. 8 Minuten braun und knusprig backen. Auf einem Backgitter abkühlen lassen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Nina Perrson | Food for the Beast

Happy Days: Große Beerenliebe oder ein Rezept für Zitronen-Himbeer-Basilikum-Tarte

Mit ganz viel Liebe und Vorfreude hatte ich letzten Monat diese Tarte gebacken. Schließlich hatte sich Clara für ich backs mir ja etwas zitrusfruchtiges gewünscht. Zwei Tage vorher ist mir dann beim nochmaligen durchlesen ihres Blogpost aufgefallen, dass es nichts mit Beeren sein sollte. Uppsi. Es wäre bestimmt trotzdem ok gewesen. Aber in diesem Moment konnte ich mich zuerst nicht zwischen Schnappatmung und Herzinfarkt entscheiden. Und dann habe ich mir gedacht, warum nicht mal etwas mit Orangen backen. Die Lieben haben sich gefreut. Meins war es nicht so…

Weil mein Herz aber dafür ganz doll für Beeren aller Art schlägt und ich in dieser Jahreszeit stets und ständig kleine Beeren vor meine Augen tanzen sehen kann, möchte ich euch die Zitronen-Himbeer-Basilikum-Tarte unbedingt noch zeigen. Wenn man den Basilikum weglässt, passt wunderbarerweise praktisch jede Beerensorte zur Zitronen-Mascarpone-Füllung.

Himbeer-Zitronen-Basilikum-Tarte

Zutaten für eine Tarteform
Teig:
250 g Mehl
125 g Butter
50 g Puderzucker
1 Zitrone, Abrieb
1 Ei, L
Etwas Milch

Füllung:
500 g Mascarpone
1,5 Zitronen, Abrieb
80 g Puderzucker
375 g Himbeeren
Basilikumblätter, kleingeschnitten


Zubereitung

Mehl, Butter und Puderzucker miteinander vermischen und die Butter gut einarbeiten, bis alles gut krümelig ist. Eine Kuhle machen. Dann Zitronenabrieb, das Ei und ein wenig Milch dazugeben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig mit etwas Mehl bestäuben, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 3mm dick ausrollen. Die Tarteform leicht buttern, den ausgerollten Teig hineinlegen und am Rand hochziehen. Den Teigboden mit einer Gabel einpieksen. das Ganzen noch einmal für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank geben.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teigboden mit Backerbsen oder ähnlichem auslegen und für 15 Minuten blindbacken. Anschließend die Backerbsen entfernen, den Teig weitere 15 Minuten backen und danach vollständig auskühlen lassen.

Mascarpone und Zitronenabrieb mit den kleingeschnittenen Basilikumblättern und dem Puderzucker zu einer homogenen Masse verrühren. Die Füllung auf die Tarte geben, mit den Himbeeren bedecken und genießen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

 

Der Song zum Rezept: Vanessa Mae | Storm